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Happy New Year!

Möge das neue Jahr uns die neue tolle Musik bringen!happy-ny-2-001-001

Stimmlegenden und Mikrofone (Part 2)

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Manche Stimmen erfordern ganz spezielle Mikrofone. Das trifft nicht selten auf die Rockröhren, die eher einen derben und harten Sound brauchen.
Dazu passt die legendäre Geschichte von Paul Rodgers, der eine Produktion in Amerika machte. Das war eins der besten Studios, für den Star wurde ein Set Up für mehrere Dutzende Tausend Dollars vorbereitet. Alle glücklich und aufgeregt.
Paul Rodgers geht rein, singt ein Paar Spuren und man hört sich das Ergebnis zusammen an.
„Das ist nicht mein Sound, so soll meine Stimme nicht klingen!“, sagt der Star und hat damit völlig Recht. Die Stimme ist perfekt aufgenommen, aber sie klingt anders. Das ist NICHT DIE Rodgers Stimme!!!
Nach mehreren Stunden und Litern von Blood & Sweet & Tears  hat Rodgers eine Idee: „Ruft meinen Sound Engineer in London an und fragt was er für meine Stimme einsetzt“. Gesagt – getan. Schwitzende und fast panische Producers rufen in London an und zerbrechen sich schon voraus den Kopf wo sie die unerreichbare englische Vintage Mikrofone her nehmen sollen und wieviel Tausend Dollars sie noch reinbuttern müssen um das passende Micro zu kaufen oder zumindest leihen.  Sie können nur Mund zuklappen, als sie die Antwort hören.
„Für den guten alten Paul nehme ich immer den Shure SM 58 (Kostenpunkt: 95$) und stecke es direkt…“
Und da war er der Million Dollar Sound. Mit dem billigsten, aber passenden Mikrofon.
Ach, wir lieben diese Geschichte….

Stay tuned!

Eure Siggi & Inna

P.S. Hier ist der Teil 1 des MikrofonenSpecials zu lesen!

Heiliger Gral der Produzenten: Mikrofone (Teil 1)

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Jedes Studio hat ihren heiligen Gral: ihre Mikrofone.
Ist ja klar, das ist die Grundlage des Studios.
Die Worte: Neumann, Telefunken, Brauner, AKG lassen die Herzen der Musikproduzenten höher schlagen. Man kann es ihnen auch nicht verübeln, die Mikrofone fangen die Magie der Stimme oder des Instruments ein und machen somit einen großen Teil DES SOUNDs.
Natürlich ist alles wichtig: die Räumlichkeiten, die Akustik, die Preamps und Kompressoren…
Aber Mikrofone… manche Mikrofone haben ihre eigene Röhrenseele, manchmal ist die Mikrofonseele auch kondensiert, aber erfahrene Produzenten wissen: jedes Mikro ist einmalig. Es ist ein Hauch von Nuance, aber den Unterschied gibt es…
Diese feinen Unterschiede werden wir noch bei vielen anderen Themen im Tonstudio antreffen, aber bleiben wir zunächst bei den Mikrofonen.
Jedes Jahr gibt es weltweit immer mehr Mikrofone.  Es wird immer mehr günstige und gute Mikrofonen geben. Und dabei werden die raren Vintage Mikrofone immer teuerer. Diesen besonderen Sound, die Authentizität, die will man einfach haben. Jeder Produzent muss seinen, für seine Bedürfnisse abgestimmten Mikrofonpool für sein Studio selbst finden und sich erarbeiten. Es ist toll wenn man sich die unglaublichen Vintage Mikrofone leisten kann, aber es gibt auch tolle Mikrofone „von der Stange“. Darüber und über viel mehr sprechen wir im nächsten „Mikro“ Blog.

Stay tuned!

Eure Siggi und Inna

A little bit of magic

Wir haben es lange vorbereitet und uns viele Gedanken gemacht. Wie haben Getränke gekauft und Tische aufgestellt, wir haben die Freunde, Kollegen und Musiker eingeladen, mit denen wir arbeiten, aber auf das was passierte waren wir nicht vorbereitet.
Eigentlich erwartet man es immer, bzw. man hofft darauf. Sorry, es klingt ein wenig hochtragend, aber wenn „Music happens“ das ist doch ein Wunder.
Und was an unseren Tag der offenen Tür passierte, war einfach unfassbar geil. Jörg Schreiner kam und spielte, er spielte ein Song von Andreas Burani, aber eigentlich klang es wie ein Song von Jörg selbst. Jörg ist einer der coolsten Songwritern mit einem besonderes feinem Sprachgefühl.
Und dann kam Olli Roth, einer der außergewöhnlichen Sängern. Wahrscheinlich gibt es keine Stimmlage, die Olli nicht beherrscht. Von unfassbar voll klingenden Tiefen in die unglaublichen Höhen, die fast Niemand auf der Welt singen kann, gleitet Olli mit solche Leichtigkeit und Eleganz, dass man überhaupt gar nicht dazu kommt zu merken, wie unglaublich schwer das ist was er singt. Gut dass wir ein Tonstudio sind und oft mit Olli zusammen arbeiten, die Aufnahmen bezeugen seine abnormale Stimme.
Und dann kam Siggi dazu mit seiner geliebten Gibson SG und es ging los und wie es los ging.
Erst später sagte Siggi dass sie noch nie auf die Art zusammen gespielt haben, so zu dritt. Das könnte Inna einfach nicht glauben, es klang so, als ob die Jungs seit Jahren täglich zusammen spielen.
Wir probierten Liveübertragung Video Streaming bei Facebook und das Video, das ein kleines Songstückchen wiedergab (aber was für ein Stückchen!) wurde innerhalb von 48 Stunden über 10 000 Mal geklickt und fast 4000 abgespielt.
Es fing mit einem Jam an und steigerte sich zum wenn auch kurzem, aber geilen Rockkonzert.
Und das war nur der Anfang. Viele Leute kamen vorbei und es gab richtig coole Atmosphäre und gute Gespräche. Eins ist klar, nächstes Jahr gibt es den Event wieder und dazwischen werden wir bestimmt auch einiges anpeilen.
See you soon!

Rock on!

Künstler / Aktuelle Projekte im März

Auf unsere Künstler sind wir sehr stolz. Aber erst vor kurzem haben wir es geschafft hier im Blog die Seite „Künstler“ auch mit Inhalten zu füllen.
So Sound Factory proudly presents:
ERIK JUNKER, LISA BENJAMIN UND INNA LIGUM!!!

Im Januar war Erik mit unseren Songs „Träume“ und „Angekommen“ auf Aquilla´s Platform in Mannheim. Die Stimme von Erik hat uns so mitgerissen, dass die Entscheidung über die Zusammenarbeit leicht fiel.

Erik Junker (Foto by Ralf Stickdorn)

Um Erik’s Stimme und seinen Stil zu beschreiben, haben wir ihn in unseren MySpace Blog als „deutschen Lenny Kravitz“ beschrieben. Wenn auch nicht ganz, aber diese Definition vermittelt einen Eindruck dessen, was er und die Songs die aus der Feder von Siggi Zundl, Stefan Hartmann und Erik entstanden sind.

Bei Lisa war es ähnlich. Das Mädchen war 17 Jahre alt, als sie mit ihrer Mutter in das Sound Factory Tonstudio kam, geleitet von einem Interview mit Siggi Zundl bei Spiegel TV. Sie kam mit dem Vorhaben einen Song von Leona Lewis aufzunehmen.

Foto by Ivo Kljuce

Der Song klang interessant und somit  wurde unser Vocalcoach, Managerin und Künstlerin Inna Ligum auf sie aufmerksam.
Es folgten drei Jahre intensives Coaching. Lisa hat innerhalb dieser Zeit über 40 Songs geschrieben und damit den Produzenten Siggi Zundl überzeugt. Viele Demos und jetzt auch zwei fertigen Produktionen sind entstanden. Für Lisa wurden Website&Blgo erstellt, eine komplette Strategie für den Blog, Facebook und Live-Präsens erarbeitet.
Im März präsentiert Lisa die Songs „In his bed“ und „Heart Beat“ bei Aquilla’s Platform in Mannheim im Blue Tower Lindbergh.

Inna Ligum kam nach Deutschland aus der weiten Ukraine um ihren Traum zu verwirklichen: Sängerin zu werden!

Inna Ligum (Foto by Ivo Kljuce)

In der Ukraine war sie schon eine erfolgreiche Musikjournalistin und studierte Philologie, aber dies reichte ihr nicht aus.
Der Plan ging auf und Inna sang viel und trat erfolgreich mit ihrem Programm „Jazzin’ Marilyn“ auf dem Max Ophüls Filmfestival in Saarbrücken, für das Unesco Welt Kulturerbe in Völklingen und auf dem saarländischen Bundestag auf.
Sie suchte aber weiter, weil sie ihre eigene Musik machen wollte. Und bei uns im Studio ist sie fündig geworden.
Das kreative Turbo-Team Siggi Zundl & Stefan Hartmann haben das Beste aus Innas sprudelnden kreativen Ideen herausgeholt und alle sind sehr stolz auf das Ergebnis.
Wir hoffen bald vieles Interessantes über unseren Künstler berichten zu können. Stay tuned…
Eure Sound Factory